Morgen — текст песни (Erste Allgemeine Verunsicherung)





Morgen
Ich wach` auf am Nachmittag, der Sodbrand ist enorm,
ja, gestern war ich wieder gut in Form.
Im Gaumen sitzt der Belzebub, das Aug` ist dunkelrot,
die Hypophyse spielt das Lied vom Tod.
Whrend ich mich bergeb`, schwr` ich mir ferngesteuert,
sofern den Tag ich berleb`, es wird nie mehr gefeiert.
Weil morgen, ja morgen, fang` i a neues Leben an,
und wenn net morgen, dann bermorgen, oder zumindest irgendwann
fang i wieder a neues Leben an.
Doch wie ich um die Eckn kumm, seh ich mein Stammlokal,
und wieder hab` ich keine and`re Wahl.
Der Franz, der Joe, der Ferdinand, san a schon wieder do,
na was macht denn schon ein Achtel oder zwo?
Beim fnften Achtel qult mi no der Gewissensbi,
doch was soll`s, wenn dieser Tag sowieso verschissen is`?
Doch morgen, ja morgen, fang` i a neues Leben an...
Es ist vier Uhr in der Frh, i ruf mein Schatzerl an,
und zrtlich lalle ich in`s Telefon:
Du Mausi, i bin hngenblieb`n, waast eh, in mein` Lokal,
doch es war bestimmt das letzte Mal. I schwr`s!
Die Hauptsach` ist, wir lieben uns, Du waat, wia i di mog,
d`rauf sagt zu mir mein Mausilein: Hurch zua, wos i Dir sog:
Morgen, ja, morgen, fang` i a neues Leben an,
ganz sicher morgen, net bermorgen, oder vielleicht erst irgendwann
such i mir an, der net nur sauf`n kann.



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